Der Siegerfilm Moonlight polarisiert: Jung, schwarz und homosexuell
Der Siegerfilm Moonlight polarisiert: Jung, schwarz und homosexuell
- In Zeiten von Donald Trump scheint auch in der Filmkunst nichts mehr zu sein wie früher. Glich die Verleihung der Golden Globes in den vergangenen Jahren eher einer großen Party, beherrscht von einer ausgelassenen Stimmung, in der sich Hollywood-Größen um ihrer Kunst willen selbst feiern konnten, war die diesjährige Gala so stark politisiert wie nie zuvor. Mit der Wahl von „Moonlight“ des Regisseurs Barry Jenkins, einem Drama um einen schwarzen Homosexuellen, zum „besten Filmdrama“ gab die Jury, die aus knapp 100 Journalisten besteht, die seit langem in Hollywood arbeiten, bewusst ein politisches Statement ab: gegen Rassismus und für die Rechte von Minderheiten – und gegen Donald Trump und dessen Populismus. Es schien, als wollte die links-intellektuelle Filmbranche noch kurz vor der Vereidigung von Donald Trump als neuem US-Präsidenten bewusst ein Zeichen setzen – mit einem Abgesang auf die liberale Obama-Ära.
- In Zeiten von Donald Trump scheint auch in der Filmkunst nichts mehr zu sein wie früher. Glich die Verleihung der Golden Globes in den vergangenen Jahren eher einer großen Party, beherrscht von einer ausgelassenen Stimmung, in der sich Hollywood-Größen um ihrer Kunst willen selbst feiern konnten, war die diesjährige Gala so stark politisiert wie nie zuvor. Mit der Wahl von „Moonlight“ des Regisseurs Barry Jenkins, einem Drama um einen schwarzen Homosexuellen, zum „besten Filmdrama“ gab die Jury, die aus knapp 100 Journalisten besteht, die seit langem in Hollywood arbeiten, bewusst ein politisches Statement ab: gegen Rassismus und für die Rechte von Minderheiten – und gegen Donald Trump und dessen Populismus. Es schien, als wollte die links-intellektuelle Filmbranche noch kurz vor der Vereidigung von Donald Trump als neuem US-Präsidenten bewusst ein Zeichen setzen – mit einem Abgesang auf die liberale Obama-Ära.