Echte Bräune ohne Sonne
Echte Bräune ohne Sonne
- Es handelt sich um eine Folgestudie, die auf den Daten einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 basiert. Damals entdeckten Wissenschaftler, dass der Stoff Forskolin im Versuch mit Mäusen für eine Bräunung sorgte, die vor UV-Strahlung schützte. Allerdings stellten die Forscher im Folgeversuch mit menschlicher Haut fest, dass Forskolin deren Barriere nicht durchdringen konnte. „Die menschliche Haut ist eine hervorragende Schutzbarriere. Wir konnten keinen Weg finden, sie zu überlisten“, so Studienautor David E. Fisher, der die damalige und die neue Untersuchung leitete. „Aber nun, zehn Jahre später, haben wir eine Lösung gefunden. Wir nutzen eine bestimmte Zusammensetzung aus Molekülen, bei der Forskolin als eine Komponente genutzt wird. Und diese chemische Verbindung ist auf ein bestimmtes Enzym ausgerichtet, das mit der Pigmentierung der Haut zusammenhängt.“
Der Durchbruch gelang den Forschern demnach, indem sie den Chemiker Nathanael S. Gray des Dana-Farber Cancer Institute kontaktierten. Der Experte kreierte mit seinen Kollegen eine Klasse von Molekülen, die in der Lage sind, Lipide zu durchdringen, die die Schutzbarriere der Haut bilden. Beim anschließenden Test mit einer menschlichen Hautprobe konnten die Wissenschaftler dann beobachten, dass die Bräunung durch die neue chemische Verbindung proportional zur Dosis zunahm. Die entstandene Bräune hielt für etwa eine Woche an – solange, bis die entsprechenden Hautzellen auf natürliche Weise abstarben und durch neue ersetzt wurden. Der gleiche Effekt entsteht bei Bräune durch Sonneneinstrahlung.
- Es handelt sich um eine Folgestudie, die auf den Daten einer Untersuchung aus dem Jahr 2006 basiert. Damals entdeckten Wissenschaftler, dass der Stoff Forskolin im Versuch mit Mäusen für eine Bräunung sorgte, die vor UV-Strahlung schützte. Allerdings stellten die Forscher im Folgeversuch mit menschlicher Haut fest, dass Forskolin deren Barriere nicht durchdringen konnte. „Die menschliche Haut ist eine hervorragende Schutzbarriere. Wir konnten keinen Weg finden, sie zu überlisten“, so Studienautor David E. Fisher, der die damalige und die neue Untersuchung leitete. „Aber nun, zehn Jahre später, haben wir eine Lösung gefunden. Wir nutzen eine bestimmte Zusammensetzung aus Molekülen, bei der Forskolin als eine Komponente genutzt wird. Und diese chemische Verbindung ist auf ein bestimmtes Enzym ausgerichtet, das mit der Pigmentierung der Haut zusammenhängt.“
Der Durchbruch gelang den Forschern demnach, indem sie den Chemiker Nathanael S. Gray des Dana-Farber Cancer Institute kontaktierten. Der Experte kreierte mit seinen Kollegen eine Klasse von Molekülen, die in der Lage sind, Lipide zu durchdringen, die die Schutzbarriere der Haut bilden. Beim anschließenden Test mit einer menschlichen Hautprobe konnten die Wissenschaftler dann beobachten, dass die Bräunung durch die neue chemische Verbindung proportional zur Dosis zunahm. Die entstandene Bräune hielt für etwa eine Woche an – solange, bis die entsprechenden Hautzellen auf natürliche Weise abstarben und durch neue ersetzt wurden. Der gleiche Effekt entsteht bei Bräune durch Sonneneinstrahlung.