Die Architekten der Megastädte

Die Architekten der Megastädte
- Per UN-Definition wird eine Stadt oder Agglomeration zur Megastadt, wenn die Einwohnerzahl die Marke von zehn Millionen übersteigt. Der Trend hat vor allem den globalen Süden erfasst. 24 der 31 heute bekannten Megazentren wachsen in so genannten Schwellenländern. Fast alle entstanden in den letzten 35 Jahren. Der Prozess dahinter heißt "mushrooming": Megastädte, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Ein Grund dafür ist, dass die Sterblichkeit der urbanen Bevölkerung massiv sank, die Fertilität aber – die Zahl der Kinder pro Frau – sich gleichzeitig nur moderat verringerte. Man spricht vom "urban push": Städte, die aus sich selbst heraus wachsen.

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