Dieser junge Muslim setzt sich für Meinungsfreiheit ein – und gegen Flüchtlinge

Dieser junge Muslim setzt sich für Meinungsfreiheit ein – und gegen Flüchtlinge
- "Hi, Leute. Mein Name ist Danial. Ich habe eine kurze Ansage für euch." Danial Mirza blickt auf die rund 60 erwartungsvollen linken Aktivisten herab. Der 20-Jährige hat sich äußerst kurzfristig noch auf die lange Rednerliste des Anti-Trump-Protests am University College London (UCL) setzen lassen. Er holt tief Luft. Viel Zeit wird er nicht haben, das weiß er. "Meine Botschaft an euch lautet: Make America great again! Her mit der Mauer! Kein Zutritt für Flüchtlinge! Danke." Totenstille im Raum. Für einen Mic Drop ist Mirza zu höflich, also reicht er das Mikro der Moderatorin zurück. "Wow", sagt die, als die Menge in Buhrufe ausbricht. Beflügelt spaziert Mirza in die Bibliothek, um sich wieder der österreichischen Marktwirtschaft zuzuwenden. Auf dem Weg dorthin hält ihn ein Mann auf, der Geld für ein Hilfsprojekt sammelt. Er hat Mirzas Rede offensichtlich verpasst. "Möchten Sie gern Flüchtlingen helfen?", fragt der Mann. "Nein, danke. Ich unterstütze die Flüchtlingsbewegung nicht", antwortet Mirza. "Die sind für mich illegal." 

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