Razzia gegen Homosexuelle in Bangladesch

Razzia gegen Homosexuelle in Bangladesch
- Die Polizei fand nach eigenen Angaben Drogen und Kondome in dem Haus. „Die meisten der Festgenommenen sind Studenten und haben zugegeben, homosexuell zu sein“, sagte Matubbor. Sie würden nun zunächst wegen Drogenbesitzes angezeigt.
Homosexueller Geschlechtsverkehr ist in Bangladesch verboten und kann mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren bestraft werden. Wie im Nachbarland Indien stammt das entsprechende Gesetz noch aus der Zeit, in der das Land von Großbritannien beherrscht war. Bisher gingen die Behörden jedoch selten gezielt gegen Homosexuelle vor. Die nun stattgefundene Razzia, die sich offenbar gezielt gegen einen Treffpunkt homosexueller Männer richtete, war die erste dieser Art.

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